Footprints

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Sonntag, 18. August 2019

Aussenbordmotoren-Kurs

Bereits ist der Aussenbordmotorenkurs Geschichte! Viele von euch haben sich sehr dafür interessiert und mit vielen Spenden wurde das Vorhaben ja auch erst möglich. Deshalb widmen wir dem Thema einen eigenen Blogeintrag.

CAPI Costa Rica und CAPI Honduras

Das ganze Projekt hat im Prinzip viel mehr beinhaltet als nur einen Kurs über Aussenbordmotoren. Er entstand aus dem Bedürfnis von CAPI Costa Rica, in Zukunft das Thema in den Kurs integrieren zu können. Ebenso brauchte CAPI Honduras Unterstützung bei den Themen Elektrizität und Automechanik. Hier konnten wir einander also sehr gut unterstützen. Das schönste daran ist, dass einmal sie und einmal wir jeweils in die Lehrer- und Schülerrolle schlüpften. Ganz bewusst wollten wir uns auch darauf einlassen.

 Die Tankstelle in Suretka, gleich beim Fluss

Vorbereitung

Ein paar Tage vor der Rückkehr nach Costa Rica (nach unserem Aufenthalt in der Heimat) war es klar: Das Projekt ist finanziert! Es galt nun also, die Reise der zwei Lehrer aus Honduras zu organisieren und einen Motor zu besorgen. CAPI liegt weder an einem Fluss noch am Meer, es hat also nicht gleich jeder zweite Nachbar einen Aussenbordmotor zu verkaufen. Wir konnten zu einem guten Preis einen hervorragend erhaltenen Aussenbordmotor (4-Takt, Yamaha, Jahrgang 2012) kaufen, auf den wir im Internet gestossen sind. Der Motor wurde zuvor für Angelausflüge aus dem Fluss Sierpe benutzt.

Im CAPI haben wir einen Wagen mit Rädern konstruiert, damit der Motor mobil bewegt werden kann. Danke an die fleissigen Helfer Jan und Dani!

Die Lehrer

Johny Padilla Villavincencio, 46, sowie Sandro Wood Gomez, 42, haben beide den Mechanikerkurs im CAPI Costa Rica besucht. Johny hat anschliessend noch den Multiplikatorenkurs besucht und war auch bei den Strategiegesprächen vor der Gründung des CAPI in Honduras dabei.


Sandro (links) und Jhony

Schon die Anreise gestaltete sich abenteuerlich: Da Sandros erster Pass noch von Hand ausgestellt wurde, waren keine Daten dazu im System der Migrationsbehörde vorhanden. Prompt wurden noch einige Unterlagen benötigt, was aber erst nach der ersten Flugreise nach La Ceiba kommuniziert wurde. Walsted Miller, der Leiter von CAPI Honduras hatte also alle Hände voll zu tun, dieses Dokument zu besorgen und ihm zuzusenden.

Schlussendlich trafen sie am Abend des 19. Mai 2019 im CAPI ein, wo sie sich erstmal etwas erholen konnten - und mussten!

Unterricht in Automobil-Mechanik

Im CAPI erhielten die zwei Hondureños in den folgenden Tagen Unterricht in Sachen Automechanik. Etwas, was ihnen in etwa so bekannt war wie uns Aussenbordmotoren: Nicht ganz fremd, schon mal gesehen, aber keine Erfahrung in dem Bereich. Die Schwerpunkte haben sie selbst bestimmt: Bremsen, Kühlsystem, Autoelektrik. Genau die Dinge, die am CAPI-Honduras-Pickup immer mal wieder Schwierigkeiten machen.

 Für das Auto haben sie dann auch gleich ein paar hilfreiche Dinge mit nach Honduras genommen.


 Und nebenbei viele gemeinsame Stunden mit Gesprächen, Kaffee, Gelächter, Keksen und Miskito-Sprachkurs.

Der Kurs

Einen Kurs ausserhalb der CAPI-Infrastruktur durchzuführen, ist bedeutend komplizierter als ein Kurs auf heimischem Boden. Erstmals muss man alles was man dabei haben will, mitnehmen oder vor Ort besorgen. Dann braucht man einen Ort zum Arbeiten, zum Schlafen und zum Essen. Werbung muss gemacht und ehemalige Schüler sowie die Kontaktpersonen im Gebiet miteinbezogen werden. Das ist heikler als man vielleicht denkt: Jeder möchte mit einbezogen werden, wenn wir schon mal in der Nähe sind, möchte man auch gerne noch besucht werden, manch einer hat Anmerkungen oder eine gute Idee und möchte angehört werden. Im Mai reiste Küsu mit Manuel und Yorleny, den Gebietsverantwortlichen, zum rekognoszieren (wie früher in der Jungschi!) also ins Talamanca auf der Suche nach Kursort und Schülern, nachzulesen im letzten Blogeintrag

 Die fehlende Brücke ermöglicht vielen "Fährmännern" ein gesichertes Einkommen

Als Kursort wurde schlussendlich Amubri ausgewählt, wo auch unser Mechanik-Lehrer Roy wohnt

 Roy hat einen Kühlschrankkompressor umfunktioniert und kann damit jetzt Reifen befüllen.

Auch eine Reifenabdrück-Vorrichtung hat er konstruiert. Ganz schön clever!

Jetzt aber zum Kurs selber - reich bebildert:

Abgefahren sind wir frühmorgens am Sonntag, dem 9. Juni. Los ging es mit unserem treuen Toyota Hiace Bus über den "cerro de la muerte" nach San José, Guapiles, Siquirres, Limón, der karibischen Küste entlang Richtung Süden bis nach Hone Creek und von da nach BriBri, dem "Tor zum Talamanca". Ab da war die Strasse nicht mehr geteert, aber durchaus auch ohne Allrad befahrbar. In Suretka war Endstation - ab hier musste alles ins Boot verladen werden um den Fluss Telire zu überqueren.
Passt perfekt! Dazu kam dann noch alles persönliche Gepäck von fünf Leuten und das restliche Kursmaterial.

Beim Überqueren des Telire

Auf der anderen Seite des Flusses wurde dann alles auf ein Pickup-Taxi verladen und los gings nach Amubri, wo wir in den Instalationen der katholischen Kirche den idealen Ort fanden, um den Kurs durchzuführen: Grosser Schlafsaal, grosser Raum für den Kurs, Küche - alles da!

Delfina und Jennifer haben uns fürstlich bekocht!

Hier ein Einblick in die Küche

Am Montag gings dann schon los. Bei der Werbung für den Kurs lief nicht alles optimal, so waren schlussendlich zwei Ex-Schüler des Mechanikerkurses, zwei Jungs aus dem Nachbarort Suiri, "Küsus" Mechaniker-Lehrer Wagner und Roy und Küsu selbst als Teilnehmer da. Jhony und Sandro haben ihren Job hervorragend gemacht! Da sprachen keine Theoretiker, sondern pure Praktiker.  Die Membrane des Vergasers ist kaputt? Geh zu einem Arzt und lass dir ein altes Röntgenbild geben, schneide es zu, et voilá! 

Obwohl, ein bisschen Theorie musste dann halt doch sein

Angefangen haben wir mit dem 4-Takt-Motor

Tripps und Tricks: Was tun, wenn die Anlasser-Schnur reisst?

Wasserpumpe und ganzes Unterwasserteil ausgebaut, gereinigt - und dann geprüft!

So richtig im Element waren sie dann beim Zweitaktmotor, der mit unzähligen kleineren und grösseren Mängeln angeliefert wurde.

Da wurden Scheiben zugeschnitten um das Spiel aufzuheben...

Der Motor ausgebaut, um erneut abzudichten

Noch mehr zerlegt, um noch mehr abzudichten

Sie wollten gar nicht mehr aufhören! Spezialwerkzeug? Fehlanzeige! Und trotzdem funktionierte der Motor danach um Längen besser als zuvor: lief runder, kühlte richtig, war dicht und hing nicht mehr krumm!


Einen Nachmittag reservierten wir für eine Führung im Dorf, da wir auch etwas über die Kultur der Bribri-Ethnie erfahren wollten.

Unter anderem besuchten wir ein typischen Rundhaus, wo uns Kakao serviert und einige Anekdoten und Geschichten aus früherer Zeit erzählt wurde

Diese Mahl-Steine werde nicht nur für das Mahlen von Mais und anderen Körner benutzt, sondern haben auch einen hohen kulturellen und religiösen Stellenwert. Einmal im Jahr gibt es auch ein Fest, an dem die stärksten Männer die grossen Steine mit Seilen umherziehen.

Da Küsus Haarschneidemaschine sowieso noch bei Roy war, kamen etliche Personen gleich auch noch unter die "Klinge". Hier Ex-Mechaniker-Schüler Didier und Sandro


Während dem Kurs erreichte uns leider die Nachricht vom Tod von Higgins Miller, dem Pionier von CAPI Honduras und Bruder vom Leiter des CAPI Honduras. Er verstarb an seinem Wohnort in San José, Costa Rica. Für Jhony und Küsu, aber ganz besonders für Sandro war dies eine sehr schwere Nachricht und gerne hätten sie an der Beerdigung teilgenommen, aber die lange Reisezeit liess es nicht zu. Noch während dem Kurs reisten Walsted und Cristina mit weiteren Familienangehörigen von Honduras nach San José. Auf der Rückreise am Freitag besuchten Jhony, Sandro und Küsu die Familie. Die Rückreise dauerte entsprechend länger, trotz allem kamen wir noch am gleichen Tag im CAPI an.

Abreise

Schon wenige Tage danach machten sich Sandro und Jony auf den weg nach Honduras. Leider lief auch diesmal nicht alles nach Plan: Bis in die Hauptstadt von Honduras, Tegucigalpa, funktionierte alles reibungslos (wenn auch mit beträchtlichem administrativen Aufwand für die Durchquerung Nicaraguas). Infolge ausufernder Streiks und Blockaden wurde am nächsten Tag  aber der Bus nach La Ceiba aufgehalten. Nachdem vom gleichen Unternehmen ein Bus ausgeraubt wurde, hat sich der Busfahrer zur Umkehr entschieden. Zwei Tage später klappte es dann doch noch, und schlussendlich sind sie beide bei ihren Familien angekommen. Rechtzeitig zum Beginn der Langusten-Fangsaison am 1. Juli.

Leider hab es hier einen tragischen Unfall. Bei einem Schiffsunglück eines Langusten-Kutters kamen 30 Personen ums Leben. Unter ihnen auch Sandros Bruder Waylito. Er hinterlässt acht Kinder. Für das ganze Team von CAPI Honduras sind diese Nachrichten nur schwer zu verdauen.

Fazit

Gar nicht so einfach, so ein Kurs. Wir haben viel gelernt dabei, wissen nun auf was zu achten ist und welche Stellen unbedingt besser zusammenarbeiten müssen. Mit Jhony und Sandro war es wirklich sehr gut und sie wie auch wir konnten profitieren. Ob ein weiterer Vertiefungskurs jeglicher Art in den indigenen Gebieten in nächster Zeit, auch wegen dem kleinen Team, ein Thema sein wird, ist noch offen. In Zukunft wird der Aussenbordmotor aber bestimmt Teil der Mechaniker-Ausbildung sein.


Wir sagen von Herzen DANKESCHÖN für eure Unterstützung!



 

Samstag, 18. Mai 2019

Lebenszeichen


Höchste Zeit für ein Lebenszeichen von uns...


Jubel-Trubel

Seit dem 5. Februar sind wir wieder in Costa Rica - mit frischer Motivation und voller Tatendrang. In der Schweiz und in Deutschland durften wir einige Vorträge halten und ganz viele Besuche machen. An zwei "LiL-Tagen" (so nennen sich die offiziellen Veranstaltungen von Licht in Lateinamerika) sprachen wir über das Thema "Selbständigkeit ohne Abhängigkeit" und stellten das Projekt "Pilotkurs Aussenbordmotor" vor. Mehr dazu etwas weiter unten im Blog.

Im Land wurden wir sehr herzlich empfangen, von unseren Freunden in der Hauptstadt sowie von den Kurz- und Langzeitmitarbeitern und den Angestellten im CAPI. Bald war jedoch klar, dass in absehbarer Zeit einige Wechsel anstehen würden... Momentan leitet Küsu interimistisch das Ausbildungszentrum CAPI und die ganze Arbeitslast wird auf weniger Schultern verteilt. Mehr dazu bald in unserem Rundbrief.

 "Bienvenido a casa" - Willkommen zuhause

Die Wechsel und die vielen Herausforderungen sind mitunter auch ein Grund, weshalb wir uns schlichtweg keine Zeit für das Schreiben eines Blogs oder Rundbriefes genommen haben. Dabei gibt es doch so viel zu erzählen!

Rückblick

 

Wir sind sehr dankbar für unseren Aufenthalt in der Heimat! Vielen Dank an alle, die uns in dieser Zeit unterstützt und somit den Aufenthalt erst möglich gemacht haben! Besonders schön, neben den vielen Besuchen, waren die LiL-Tage in der Lenzchile Reinach und der Stadtmission in Konstanz. In der Lenzchile wurden wir auch erneut zu unserem Dienst in Costa Rica ausgesendet - und Nathanael eingesegnet.  Aussenden und einsegnen, nicht zu verwechseln mit aussegnen und einsenden...


Beim LiL-Tag in Konstanz platzt schon fast das Hemd vor lauter gutem Essen 😀

Einsegnung Nathanael

Stellvertretend für die vielen Besuche ein Bild von Annalenas ehemaliger Kleingruppe.


Repräsentantentreffen

 

Kurz nach unserer Rückkehr durften wir unsere Kontaktpersonen aus den indigenen Gebieten zu einem Kongress empfangen. Während aus einigen Regionen kaum mehr Studenten anreisen, kommen aus anderen vermehrt Anfragen.

Die Besuche der Repräsentanten bei uns zuhause sind auch für unsere Kinder immer schön

Viele gute Gespräche ergeben sich auch beim gemeinsamen Arbeiten - hier werden die Fische fürs Abendessen zubereitet 

Letzter Kursblock

  

Schon ist er Geschichte, der Basiskurs 2018/2019! Hier ein paar Eindrücke:

Ratloses herumstehen oder Einführung in die Welt des Wechselstroms?

Annalena zeigte in einer Interessegruppe, was man alles aus alten T-Shirts etc. machen kann

Teppiche zum Beispiel! In Zukunft ist infolge Recyclings mit akutem Lappen-Notstand in der Mechanik zu rechnen...

Und hier der gleiche Teppich im Einsatz im "Stamm" (hier)

 Im letzten Kursblock gibt es jeweils einen Ausflug an den Strand - der Vorteil des Lebens in einem tropischen Land

 Zünftig eingecremte Schüler 😀 Einige waren das erste mal am oder im Meer

 Den Abschluss der Buchhaltungs-Klasse feierten wir bei Kaffee (und so etwas ähnlichem wie Cappuccino)  bei uns zuhause. Von Anfangs 26 Schülern beendeten 14 den Kurs.

Annalena kreierte für die Abschlussfeier das Dessert, mit tatkräftiger Hilfe von Schülerin Bertilia und Besucherin Monica (Frau vom Mechanikerschüler Marcos)

 Bei der Dekoration halfen Schreinerschüler und Schreinerlehrer mit!

 Am Abend selbst ging es dann heiter zu und her! Was aussieht wie "indigener Pogo" war in Wirklichkeit ein Spiel

Das auch. Niemand wurde ernsthaft verletzt.

 Sogar der Präsident selbst richtete ein Grusswort aus. 
2x Markus Mosimann auf einem Bild...

Das feine Nachtessen wurde von einem motivierten Team serviert!

Und hier das obligate Gruppenfoto. Am nächsten Morgen waren sie schon fast alle weg...

Unsere Schüler sind uns natürlich sehr ans Herz gewachsen! Von einigen werden wir wohl nicht so schnell wieder etwas hören, andere melden sich regelmässig und wieder andere werden wir in weiteren Kursen sogar wieder im CAPI empfangen!

Aussenbordmotor-Projekt


 Schon bald beginnt der Aussenbordmotor-Kurs. Die zwei Lehrer aus Honduras, Jhony und Sandro, sind bereits seit 6 Tagen unterwegs und sollten bald eintreffen - die Ausstellung der Pässe hat sich als sehr kompliziert erwiesen...

Wir sind aber auf gutem Weg, den Kurs schon bald (10.-14. Juni) im Talamanca an der Karibikküste durchführen zu können. Ursprünglich war geplant, anschliessend in Panama einen Kurs durchzuführen, was sich aber sehr schwierig gestaltet. Nun kommen die Schüler aus Panama nach Costa Rica und können so am Kurs teilnehmen.

  Wir konnten zu einem sehr guten Preis einen gebrauchten 25PS Viertakt Aussenbordmotor mit Jahrgang 2012 erwerben. Extra dafür haben wir einen Holzwagen konstruiert, damit er auch mobil ist. In Costa Rica sind sowohl Viertakt wie auch Zweitakt Aussenbordmotoren im Einsatz.
Für den Kurs versuchen wir einen Zweitakt Motor auszuleihen, damit wir an beiden Geräten Schulungen durchführen können.

Vom 11. bis zum 13. Mai reiste Küsu ins Talamanca, um einen geeigneten Ort für die Schulung zu finden.

Die Notwendigkeit von Kenntnissen über Aussenbordmotoren war offensichtlich, ist der Fluss doch ein wichtiger Transportweg und muss auch gequert werden - alles mit mittleren bis kleinen Booten.
Auffällig war auch die hohe Anzahl von Motorrädern im Gebiet. Gut möglich, dass in Zukunft diesem Bereich im Mechanikerkurs mehr Gewicht gegen werden muss.

Hier ein Bild der Tankstelle. Benzin in gebrauchten Essig-Behältern, auch Zweitakt-Öl ist erhältlich. Und dies direkt am wohl wichtigsten Hafen im ganzen Talamanca - in Suretka.

Wir sind zuversichtlich, dass alles klappen wird mit dem Kurs und halten euch auf dem Laufenden!


Jahresbericht

Als gemeinnütziger Verein veröffentlicht Licht in Lateinamerika jedes Jahr seinen Jahresbericht - auch mit einem Bericht vom Feld und ein paar interessanten Kennzahlen zum Betrieb im CAPI. Auch die Jahresrechnung ist darin ersichtlich.


Abschied

 

Ende April mussten wir von "unserem" Kurzzeit-Mitarbeiter Jan Bieri Abschied nehmen. Es ist immer wieder hart, Leute ziehen zu lassen. Wir sind Jan sehr dankbar für seinen unermüdlichen Einsatz! Unser Joel hat Jan ganz besonders ins Herz geschlossen, schliesslich war Jan während einem Drittel von Joels Leben dabei! Uns plötzlich ist er nicht mehr da... Was das wohl mit unserem Sohnemann macht?

 Abschiednehmen fällt auch kleinen Buben schwer...

Auch der nächste Abschied steht schon an - Daniel und Nicoletta Sutter verlassen das CAPI in Richtung Schweiz Ende Mai - auch sie werden wir natürlich vermissen!

Das Kurzzeiter-Team 2018/2019 - Klein aber fein!

Als Küsu einmal mit Jan und den Kindern in der Stadt unterwegs war, wurde er gefragt: Sind das deine vier Kinder? Zu seiner Verteidigung: Ohne Bart sah Jan jünger aus und Küsu scheint wohl älter als er ist...

Auch Ralph und Judith Matt haben wir auf Wiedersehen gesagt: Mitte März reisten sie in Ihren Heimataufenthalt.

Die costaricanische Fahne mit Unterschriften von der CAPI-Bevölkerung für Ralph und Judith

Nun freuen wir uns auf die zwei Kurzzeiterinnen Lisa und Judith, die uns ab August unsterstützen werden und wünschen Jan, Daniel und Nicoletta alles Gute und Gottes reichen Segen für ihre Zukunft!

Licht in Lateinamerika

 

Mitte Mai wurde unser Name Licht in Lateinamerika ganz praktisch. Jim Breneman, ein Freund aus der Hauptstadt, hat sich eine Woche Zeit genommen um uns im Unterhalt zu unterstützen. Als gelernter Elektriker hat er an diversen Orten (wieder) für Licht gesorgt! 

Defekte Leuchtröhren ersetzen wir meist direkt durch LED (baugleich). Diese werden direkt an 120V angeschlossen, man erspart sich somit das Vorschaltgerät, den Starter und die Röhre selbst.

Familienleben

 

Ein paar Eindrücke aus dem mosimannschen Leben anhand einiger Bilder:

 Joly und Victor

 Annalena und Ronja auf Kalumi

Die etwa fünfjährige Stute gehört neu zum Familieninventar. Aber erst nachdem sie den Belsatungstest von 4x Mosimann auf dem Rücken bestanden hat

Nathanael ist ein süsser Brocken! Leider ist sein Schlafbedürfnis so gut wie inexistent...

Wie gesagt, Brocken!

 Im Kindergarten im Dorf macht man wichtige Erfahrungen, lern viele Lieder und bringt Läuse heim...

Oooooooooh, Osterpäckli! Post ist immer ganz was spezielles für uns!

So sieht eine Kakao-Frucht aus. Von den frischen Samen kann man das Fruchtfleisch "abschlorzen" - muss man aber nicht.

 Immer mal wieder dürfen Gross und Klein auf dem Trekker fahren

 Tagwache in einem Land nahe dem Äquator ist meist sehr früh... Multitasking-Annalena in der Hängematte am Stillen und Büchle vorlesen für die zwei Grossen. Wie schafft ihr Frauen das?

Liebe Grüsse aus Costa Rica!