365 Tage...
... haben wir uns Zeit gelassen für diesen Blogeintrag. Viel ist passiert im CAPI! Hier im Blog zeigen wir anhand von (ziemlich vielen) Fotos, was ab Mitte letztem Jahr bis jetzt so lief, wie immer natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit und meist stark von Küsus Interessen und Humor geprägt. In den nächsten Tagen veröffentlichen wir auch einen Rundbrief, wo ganz andere Infos drin zu finden sind. Schreibe uns doch eine Email, und wir schicken dir den Rundbrief gerne zu!
Los gehts!
Der letzte Rundbrief hört anfangs unseres letzten Aufenthaltes in der Schweiz auf - und da machen wir weiter! Wir waren von Mitte Mai bis Anfang September in der Schweiz.
Wa für eine Überraschung, dass wir sogar eine Chilbi im Dorf hatten!
Ein Grossteil des Taschengeldes wurde sogleich in Fahrstunden investiert!
Des einen Freud, des anderen Leid: In Costa Rica fallen nie Eiswürfel vom Himmel!
Herzlich willkommen geheissen wurden wir dann auch bei der DIPM auf der Alb
Wir durften der Partnerorganisation von LiL in Deutschland dort das CAPI kurz vorstellen und die Leute sowie die Mission etwas kennenlernen.
Ein schönes Erlebnis: Zwergenhäuser bauen im Wald!
Ein weniger schönes Erlebnis...
Nathi wurde im Heimataufenthalt drei Jahre alt! Er wünschte sich einen Wettrenn-Huhn-Kuchen
Die Outdoor-Badewanne im Garten von unserer "Gastfamilie" Aeschimann war der Hit!
Und schon gehts nach Hause. Edelweiss-Air erlaubt ohne Zusatzkosten die Mitnahme von Fahrrädern - so dass jedes der grösseren Kinder nun ein Fahrrad / Laufrad im CAPI hat (und promt fand noch etwas Zusatzgepäck in den Kisten Platz 😉)
Waaaas? Ich soll schlafen? Da drin? (Lydia im Babybettchen im Flugzeug)
De Vuelta en Costa Rica! Müde, aber glücklich. Anschliessend sind wir gleich ins CAPI gereist.
Da leider keine unserer Katzen unsere Abwesenheit überlebte, hat mir Annalena zwei Kätzchen geschenkt. Die Tropen und die Nähe zum Urwald mit all den wilden Tieren fordern ihren Tribut. Das rechte Kätzchen gibt es bereits nicht mehr...
Und eine haben wir zusätzlich noch eingefangen :-)
Die Kinder mussten zuhause den Nationalfeiertag feiern und ein Video in die Schule senden. Inkl. singen der Nationalhymne.
Verstärkung von Kurzzeitern! Hier kamen, nach einer etwas längeren Reise als geplant, Jonathan und Lara an
Kurze Zeit später stiess noch Dominik dazu - hier ist er bereits im Einsatz.
Annalena mit der Mega-Ernte von Yucca (Maniok)
Gilbert und Ericka halfen uns, den Kongress "Consulta 2022" zu planen. Wir wollten herausfinden, welche Bedürfnisse in den indigenen Gebieten noch bestehen - und wie wir unser Angebot darauf ausrichten können.
Monatlich trafen wir uns, um vorzubereiten. Auch nach dem Kongress führen wir diese Treffen weiter, weil die Consulta selbst nur der Startschuss für den Veränderungsprozess war!
Ein sehr, sehr wichtiger Punkt in Nathis Tagesablauf: Znüni und Zvieri!
Joly wurde eingeschult! Zusätzlich zum Unterricht im Dorf erhält er Deutsch, Mathe und Sachkunde mit Material der Deutschen Fernschule
Und Ronja kam in die zweite Klasse
Das Floss musste ersetzt werden
Off-Topic: So sehen gefälschte "Fischer" Dübel aus...
Teil der Fernschule war der St. Martinsumzug. Also bastelten die Kinder mit ihren Lehrern Laternen und wir wanderten im CAPI umher.
Ein schöner Einblick in das Abwassersystem in Costa Rica: Ein (meist) zweistufiger Tank, in dem sich die Feststoffe absetzen und das Wasser versickert anschliessend. Oder eben auch nicht, wenn zum Beispiel die Sickerleitung zuschlammt. Dann heisst es "Nase zu und durch"!
Enten gesellten sich zu den vielen Tieren im CAPI
Wir erhielten viel Besuch, der tatkräftig mit anpackte! Viel konnte dank dieser unverhofften Manpower repariert werden!
Termitenschäden wurden behoben
Dächer repariert (trotz der akrobatischen Einlage fiel Jonathan nicht vom Dach)
Noch mehr Termitenschäden wurden behoben
Dieser Schaden wurde behoben, indem alles zurückgebaut wurde
Off-Topic (schon wieder!) So sieht übrigens der "TüV" in Costa Rica aus (riteve nennt er sich hier). Ganz schön gut ausgerüstet!
Ein kleiner Pickup in der Mechanik - perfektes Spielzeug!
Hühner schlachten für den Eigenbedarf, auch hier helfen wieder fleissige Besucher
Die Enten bevölkerten die Laguna
Leider waren drei von vier Männchen. Übrig blieb ein Pärchen...
Hier brennt die alte "Hortaliza" - das Gerüst des Gemüsegartens
Die Consulta begann mit dem Abholen von den von weit her anreisenden Teilnehmern (Nicaragua und Honduras). Auf fast 3500 müM machten wir einen kurzen Halt und bestiegen einen Aussichtspunkt - ein unvergessliches Erlebnis, leben sie doch auf Meeresniveau. Der Kreislauf war dementsprechend etwas stark gefordert...
So lange geplant und endlich gehts los. - die CONSULTA 2022!
Ein Nebenprojekt war, dass die Teilnehmer ihr Dorf auf der Karte markierten und die Ressourcen, die ihnen zur Verfügung stehen, aufzeigten
So sieht das fertige Kunstwerk aus
Lydia macht mal wieder die Runde
Hier ein Teil einer Aktivität
Jeweils Nachmittags präsentierten sich die Gruppen ihre Ergebnisse der Gruppenarbeiten am Morgen
Unterdessen entstand dank den vielen begabten und fleissigen Händen der neue Gemüsegarten!
Noch eine Aktivität (Wir starteten jeden Tag mit einer Andacht. Als erster offizieller Programmpunkt gab es jeweils eine Aktivität, zum Einstieg ins Tagesthema)
Die Jungs waren nicht zu bremsen!
Und die Ergebnisse lassen sich sehen!
Ein paar Abschiedsworte des extra angereisten Herrn Präsidenten
Verschiedene Darbietungen von Teilnehmern an der Abschiedsfeier
Jeweils so richtig früh am Morgen nach der Abschiedsfeier reisen die Teilnehmer weiter
Joly hat eine Schildkröte entdeckt
In der Trockenzeit ging es den kaputten Dächern an den Kragen: Die südöstliche Seite der Küche wurde neu gedeckt
Und das Holzlager, die Schreinerei und die Mechanik abgedichtet
Als Überraschung kam Judith vorbei (Lydias Patentante).
Bei der Trinkwasserversorung gab es einiges zu tun: Die Steuerung wurde erneuert und die Pumpe sowie der Tank neu platziert
Die Quellfassung gereinigt
Die Brunnstube auch.
Der Viehtransporter wurde mit Licht für die frühmorgendlichen Fahrten ausgerüstet.
Etwas Spass muss sein!
Diesen Generator haben wir vor Corona repariert - und konnten ihn erst nach Corona ausliefern!
Luciano hat sich jedenfalls darüber gefreut.
Immer wieder heisst es auch Abschied nehmen. Nicht immer ganz leicht. Gerade für die Kinder werden die Kurzzeiter schnell zu Bezugspersonen. Tschüss, Jonathan!
Adios, Dominik!
Sima, die Katze aus der Falle, hat für Nachwuchs gesorgt
Ein beeindruckender Käfer
Johnny beim Abbau des defekten Glasfaserkabels.
Rücktransport vom "Wir schlafen mit Vati im Kindergarten!".
Besuch im Kindermuseum in der Hauptsstadt.
Klammheimlich reisten Ronja und Küsu in die Schweiz und nach Deutschland und konnten so vielen Leuten eine Freude machen (und sogar am LiL Tag dabei sein).
Das wars auch schon für den Moment :-)
Jetzt seid ihr wieder etwas "up-to-date" was bei uns in Costa Rica so läuft. Kaum zu gauben, dass wir schon bald sieben Jahre hier sind! Beinahe hätten wir es auch geschafft, ein Familienfoto hinzukriegen, wo alle in die Kamera schauen:
Wenn ihr uns in unserer Arbeit oder ein Projekt des CAPI unterstützen oder uns mal besuchen kommen wollt, oder wenn ihr gerne Teil unserer Whatsapp (oder Threema) Gruppe sein möchtet, wo wir immer mal wieder unsere Freuden und Leiden teilen, nehmt doch einfach Kontakt mit
Küsu oder
Annalena auf.
Vielen herzlichen Dank.